Mit der Aktion „Rote Karte für die Politik“ machen wir uns für bessere Bedingungen in der Pflege stark und drängen damit das Bundesgesundheitsministerium (BMG) verstärkt, aktiv zu werden.
Druck auf Politik erhöhen
Immenser Arbeitsdruck, zu wenig Pflegefachpersonen und Versorgungsdefizite – bereits seit mehr als 10 Jahren beschrieben diese Schlagworte die Situation in der Pflege.
Unsere Aktion knüpfe deshalb bewusst an die Kampagne „Die Gelbe Karte an die Bundeskanzlerin“ des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe aus dem Jahr 2010 an.
Der Aufruf hat seinerzeit wenig Erfolg gebracht.
Der Pflegenotstand hat sich noch verschlimmert und es gibt keine Aussicht auf grundlegende Verbesserungen im Pflegeberuf.
Immer weniger Pflegepersonal muss immer mehr pflegebedürftige Menschen versorgen. Selbst wenn die Zahl an Pflegenden stabil bleibe, steige der Bedarf aufgrund des demografischen Wandels weiter.
Wir wollen ein Signal setzen
Das BMG lässt kaum einen Willen erkennen, diesen Entwicklungen entgegenzuwirken.
Im Gegenteil: Arbeitskämpfe werden kleingehalten und mit minimalen Zugeständnissen beendet, sowie das Pflegepersonal über die Belastungsgrenze hinaus ausgebeutet.
Deshalb: „Es ist höchste Zeit für die ‚Rote Karte für die Politik‘!“